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Borgarnes - Snorrastadir

Borgarnes und Snorrastadir

 

Auf der Fahrt nach Borgarnes habe ich einen ersten Eindruck von Island, den Bergen, den  Küsten, dem Meer und der eher kärglichen Vegetation bekommen.

Nach einer bangen Wartezeit, einem Rekjaviker, der mich von seinem Handy auf dem Hof hat anrufen lassen und einem backpackenden Mexicaner, der noch eine Unterkunft gesucht hatte, wurde ich von Kristján, dem Familienvater persönlich, abgeholt. Nach einer Fahrt, während der die Landschaft immer karger wurde, bogen wir schließlich von der 54, der einzigen Verbindungsstraße im Westen, ab auf eine Seitenstraße, die uns zu, wie er stolz bei ihrem Anblick verkündete, SEINER Farm „Snorrastadir“ führte. Ein paar Häuser gehören dazu: Der Pferde-, der Kuh- und der Schafstall, zwei große Gästehäuser und 4 kleine Einzelunterkünfte sowie eine große Scheune und das Haupthaus. Dort bin ich in einem kleinen, heimeligen Zimmerchen unter einer Dachschräge untergebracht, das zwei entscheidende Nachteile hat: Erstens hat es keine Klinke, d.h., wenn man die Türe versehentlich schließt kommt man nicht mehr hinein und zweitens hat es keine Fensterläden. Die gibt’s hier offenbar nicht. Aber mit Südwestblick muss sich der Südländer, als der man hier bezeichnet wird, erstmal an den Polartag gewöhnen - tagehell, auch Nachts um 03:00Uhr.

(Aufnahme um 23:40Uhr...)

 

Die Erste, die mich hier willkommen geheißen hat, ist Ólöf, die ihre Sommer hier verbringt. Dann musste unbedingt Friðjón, der 4 Jahre alte Sohnemann auch mal Hallo sagen. Der ist übrigens mein besonderer Freund. Er kann kein Wort Englisch, ist aber derjenige, der am meisten mit mir redet. Er stört sich ganz und gar nicht daran, dass ich kein Wort verstehe und nachdem er mich umstandlos auf Isländisch vollgequatscht hat, rede ich halt Deutsch mit ihm. Das schenkt sich nix. Und so führen wir die angeregtesten Unterhaltungen, ohne ein Wort des anderen zu verstehen, er bringt mir ein bisschen Isländisch bei, stellt mir jede Kuh persönlich vor und führt mich hier in die Routine ein. Zum Beispiel darf man nicht über die Holzbrücke gehen, ohne einen Stein ins Wasser zu werfen.

Heute morgen habe ich jedenfalls mit Ólöf die Kühe auf die Weide getrieben und später noch Ingibjörg und Branddis beim Pferdebeschlagen zugeschaut. Das macht man hier nämlich noch komplett ohne Ofen. 

Alles in Allem sieht es mir nach einigen Wochen harter Arbeit und sehr interessanten Leuten aus!

 

 
Tempus fugit
 
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